Die magische Bücherliste

 

In meiner Kindheit habe ich viele Bücher gelesen, an deren Handlung ich mich noch mehr oder weniger gut erinnern kann, aber Titel, Autoren oder gar die Namen der Hauptfiguren wollen mir nicht mehr einfallen. Also führe ich seit längerem eine Liste über alle Bücher die ich gelesen habe und manchmal taucht ganz plötzlich ein passender Name oder Titel zu einer Handlung, die schon aufgeschrieben ist, wieder auf. So eine Liste erweist sich auch als praktisch wenn man ein beschränktes Bücherregal hat – ist selten, aber soll vorkommen – so einige Bücher die ich gelesen habe besitze ich leider nicht. Dank meiner Liste kann ich sie nicht vergessen und mir irgendwann mal zulegen.

Meine magische Bücherliste besteht aus 7 Spalten: Titel des Buches, Autor/in, Art des Buches (Roman, Krimi, etc.), Erzählform (-verhalten und -standort), Hauptfiguren, Handlung in drei Sätzen (genau 3 weil man dann genug Platzt hat um den Standpunkt der Hauptfiguren zu beschreiben, das allgemeine Geschehen und das wichtigste Erlebnis der Hauptfigur) und die Zeit in der das Buch spielt.

 

 

 

 

 

Wahlweise kann man auch  noch die Anzahl der Seiten hinzufügen, um zu sehen auf wie vielen Seiten die Geschichte ausgeschmückt wurde. Ich liebe dicke Bücher, nicht weil in ihnen mehr passieren könnte als in dünneren, sondern weil ihre Autoren die Fähigkeit besitzen alles so exakt zu beschreiben und dabei ins kleinste Detail zugehen, sodass der Leser sich nicht nur mitten in der Geschichte fühlt, sondern sich auch räumlich hinein versetzten kann.

 

Durch meine Liste kann ich nun meine Lesegewohnheit über die Jahre hinweg beobachten, was mich ziemlich  viel über meine Persönlichkeit lehrt. Versuch es doch auch mal, fang an mit den ersten Büchern die du in deiner Kindheit gelesen hast – falls du dich noch an sie erinnerst – und arbeite dich bis heute vor, dabei wirst du mit Sicherheit fantastische Dinge entdecken und fast schon vergessene Erinnerungen wecken. 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0